Ein alter Hund, dem die Jahre ein markantes Aussehen verliehen hatten, mit seinem Herrn fiel Irina Wege eines Tages auf, als sie aus dem Fenster ihres Ateliers schaute – ein berührender Anblick, den sie zunächst in einem Linolschnitt festhielt. Seither haben sich Hunde – meist in Form von feinen, kleinen Bronzeskulpturen – in ihrem Werk einen festen Platz erobert.
Der künstlerische Prozess beginnt zumeist mit Skizzen oder detailliert ausgearbeiteten Zeichnungen, die einer ersten Idee zu Klarheit verhelfen. Danach beginnt das Modellieren. Für die Hunde wählt Irina Wege Wachs, da sich in diesem Material die Feinheiten einer Kleinplastik sensibler umsetzen lassen als in Ton.