Eine Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur – bereits der Name klingt für alle Gartenenthusiasten verheißungsvoll. Und sie zeigt sich offen für alle Begeisterten, wie es auch auf ihrer Website heißt: „Hier treffen sich Menschen mit zauberhaften Gärten, Gartenliebhaber ohne Gärten, Kunsthistoriker mit profunder Kenntnis der Gartengeschichte, Gartendenkmalpfleger, Grünfinger aus Verwaltung und dem Profi-Lager, Gartenschreiber und Gartenfotografen.“…
Die Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur
Gärten Weihenstephan © Christa Brand
Auf der Suche nach einem Kreis von Gleichgesinnten bin ich vor einigen Jahren auf die „Gartengesellschaft“, wie sie sich kurz nennt, aufmerksam geworden. Und war beeindruckt vom anspruchsvollen Veranstaltungsprogramm, das die Vereinigung ihren Mitgliedern bietet.
Höllberggärten © Christa Brand
Gemeinsame Reisen, Gartenbesichtigungen und ein jährlicher Kongress stehen auf der regelmäßigen Agenda. In Vorträgen berichten Experten aus den Bereichen Landschaftsarchitektur, Grünplanung, Gartenhistorie und Pflanzenkunde über ihr Fachgebiet. Bei der Aktion „Offene Gartenpforte“ zeigen Mitglieder ihre Gärten. Ein besonderes Engagement gilt dem Erhalt von Gartendenkmalen. Neben Exkursionen und Reisen der regionalen Gruppen richtet die Gesellschaft exklusiv für ihre Mitglieder eine große Jahresreise zu herausragenden Orten moderner und historischer Gartenkultur in ganz Europa aus.
© Angelika Traub
Die Publikationen der Gartengesellschaft sind von den Mitgliedern liebevoll gehortete Sammelobjekte: Die zweimal jährlich erscheinende Zeitschrift „blätterrauschen“ widmet sich jeweils einem Schwerpunktthema – unterschiedlichste Bereiche der Gartenkultur werden so ausführlich beleuchtet.
Erscheint 2 x jährlich – die Zeitschrift „blätterrauschen“ © Gartengesellschaft
Die „Schriftenreihe“ bietet anspruchsvolle Beiträge zu Botanik und Gartengeschichte, aber auch humorvoll-kundiges Gartenwissen findet man hier, 6 Ausgaben, gekleidet in wunderschönes William-Morris-Design, liegen bisher vor.
1992 fand die erste Veranstaltung im Hamburger Literaturhaus statt. Aus den ursprünglich 26 Teilnehmern ist mittlerweile eine bundesweit organisierte Gesellschaft von mehr als 1000 Mitgliedern geworden. Für Interessierte gibt es über Hamburg hinaus nun „Zweige“ genannte Gruppen in den Regionen Rhein-Main, Berlin-Brandenburg, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, der „Mitte“ im Länderdreieck zwischen Fulda, Werra und Leine , in Schwaben, Oberbayern, Ostwestfalen und Mecklenburg.
Kontaktdaten:
Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur e.V.
Kleine Präsidentenstr. 1
10178 Berlin
Sitz der Geschäftsstelle:
Wöddelkamp 9
24558 Henstedt-Ulzburg
E-Mail: geschaeftsstelle@gartengesellschaft.de
Tel. 041 93 – 76 26 12
http://www.gartengesellschaft.de